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So gestaltest du einen effektiven Website-Header

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Online zählt der erste Eindruck. Dein Website-Header, der Bereich ganz oben auf deiner Website, ist oft das erste Element, das Besucher:innen wahrnehmen und mit dem sie interagieren. Es kann ein wichtiges Tool sowohl für die Navigation als auch für die Conversion sein.

Viele Website-Inhaber:innen sorgen sich um den „richtigen“ Header, ohne genau zu wissen, was das eigentlich bedeutet. Dieser Leitfaden beschreibt die wesentlichen Elemente und Strategien für die Erstellung von Website-Headern, die professionell aussehen, intuitiv funktionieren und Ergebnisse liefern.

Was ist ein Website-Header?

Ein Website-Header ist der Abschnitt, der sich über den oberen Rand deiner Website erstreckt und in der Regel dein Logo, dein Navigationsmenü und Buttons zur Handlungsaufforderung enthält. Stell es dir als Willkommensschild und Roadmap deiner Website vor, kombiniert in einem wesentlichen Element.

Dein Header ist eine Gelegenheit, deine Marke zu stärken und Besucher:innen zur Conversion zu führen. Eye-Tracking-Studien zeigen, dass Website-Headern große Aufmerksamkeit geschenkt wird, da Besucher:innen sich auf sie verlassen, um auf deiner Website zu navigieren und wichtige Seiten wie ein Geschäft oder eine Buchungsseite zu finden. 

1. Füge die richtigen Elemente hinzu

Um einen effektiven Website-Header zu erstellen, solltest du mit den Grundlagen wie deinem Logo beginnen. Baue dann deine Navigation darauf auf, wohin du Besucher:innen leiten möchtest, damit sie mehr über dich und deine Tätigkeit erfahren. Unternehmer:innen wollen ihre Besucher:innen wahrscheinlich zu einem Shop oder einer Buchungsseite weiterleiten. Autor:innen hingegen werden ihren Blog oder ihr Portfolio in den Vordergrund rücken. 

Überlege dir für deine zusätzlichen Seiten, was die Besucher:innen sonst noch über dich sehen oder wissen sollen. Für die meisten Leute beinhaltet das eine Kontakt-Seite, eine Biografie und Richtlinien oder FAQs.

Wesentliche Elemente:

  • Logo/Markenname: Positioniere diese gut sichtbar auf der linken Seite oder in der Mitte, wo Besucher:innen in der Regel zuerst hinschauen. Verlinke diese mit deiner Startseite, damit Besucher:innen problemlos zurücknavigieren können.

  • Primärnavigation: Setze mit fünf bis sieben Menüpunkten auf Übersichtlichkeit. Diese Punkte werden die Besucher:innen zu deinen wichtigsten Seiten leiten. 

  • Primäre Handlungsaufforderung: Füge einen Button hinzu, der dein Hauptgeschäftsziel unterstützt, wie zum Beispiel eine Aufforderung, um Kontakt aufzunehmen, etwas zu kaufen, zu buchen oder zu abonnieren.

Optionale Elemente:

  • Suchleiste: Hilfreich für Websites mit vielen Inhalten oder für E-Commerce-Websites

  • Social-Media-Symbole: Wenn die Präsenz in den sozialen Medien für deine Marke von zentraler Bedeutung ist

  • Warenkorb: Unverzichtbar für Onlineshops

  • Login/Konto: Wichtig für Mitgliederseiten

Denke daran, dass jedes Element, das du hinzufügst, die Aufmerksamkeit von anderen Aspekten deines Headers wegführen kann. Im Zweifelsfall solltest du es lieber vereinfachen.

2. Etabliere eine klare visuelle Hierarchie

Dein Header sollte die Aufmerksamkeit der Besucher:innen durch bewusste Designentscheidungen lenken. Ein gut gestalteter Header nutzt Größe, Farbe und Positionierung, um einen intuitiven visuellen Pfad zu schaffen, anhand dessen Besucher:innen sofort erkennen können, was wichtig ist.

Sorge zunächst dafür, dass dein Logo sofort erkennbar ist und links oder in der Mitte positioniert ist, wo die meisten Leser:innen von Natur aus mit dem Überfliegen beginnen. Deine Navigationslinks sollten gut lesbar sein und genügend Abstand zwischen den Elementen haben, um Verwirrung oder falsche Klicks zu vermeiden. Der Button zur Handlungsaufforderung sollte auffallen: Verwende kontrastierende Farben und eine strategische Platzierung (normalerweise auf der rechten Seite), um ihn als primären Aktionspunkt hervorzuheben.

Denke daran, dass Leerraum kein verschwendeter Platz ist: Er ist wichtig, um visuelle Unordnung zu vermeiden und jedem Element den nötigen Raum zu geben, um zur Geltung zu kommen. Die effektivsten Header verwenden Leerzeichen, um eine Balance zu schaffen, die den Blick auf natürliche Weise von einem Element zum nächsten führt, ohne Besucher:innen zu überfrachten.

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3. Richte dich an deiner Markenidentität aus

Dein Header gibt den visuellen Ton für deine gesamte Website an und trägt zum ersten Eindruck deiner Marke bei. Das ist eine Gelegenheit, um für sofortige Wiedererkennung zu sorgen und Vertrauen aufzubauen. Die Farben, Schriftarten und der Gesamtstil, den du für deinen Header auswählst, sollten mit deiner übergeordneten Markenidentität und deinen Marketingmaterialien übereinstimmen.

Denke darüber nach, wie verschiedene Header-Stile unterschiedliche Markenpersönlichkeiten kommunizieren: Minimale Designs vermitteln oft Raffinesse oder Ruhe und Professionalität, markante Header können Selbstvertrauen und Autorität ausstrahlen, und verspielte Designs können Kreativität und Zugänglichkeit zum Ausdruck bringen. Diese stilistische Wahl sollte deine Markenpersönlichkeit authentisch widerspiegeln und gleichzeitig für deine Branche angemessen ist.

Denke im Zweifelsfall an dein Publikum. Deine Zielgruppe hat bestimmte Erwartungen an ihr Surferlebnis. Eine Anwaltskanzlei mit einem Header mit leuchtenden Farben und verspielten Animationen könnte Besucher:innen, die seriösen Rechtsbeistand suchen, irritieren, während ein Kinderspielzeugladen mit einem dezenten, textlastigen Header ähnlich unpassend wäre. Ein Header-Design, das sowohl zu deiner Markenidentität als auch zu den Erwartungen der Besucher:innen passt, schafft von dem Moment an Vertrauen, in dem jemand auf deiner Website landet.

4. Optimiere die Anzeige für Mobilgeräte

Eine Optimierung für Mobilgeräte ist nicht länger optional. Ungefähr die Hälfte der Menschen surft von einem Mobilgerät aus im Internet. Ein Header, der auf dem Desktop fantastisch aussieht, aber auf einem Handy nicht funktioniert, kann Besucher:innen innerhalb von Sekunden vergraulen.

Der einfachste Weg, um ein mobilfreundliches Header-Design zu gewährleisten, ist die Verwendung eines hochwertigen Website-Builders. Starke Website-Builder-Plattformen wie Squarespace haben das responsive Design für Mobilgeräte in jede Website integriert. Das bedeutet, dass sich dein Header automatisch an jede Bildschirmgröße anpasst und das Navigationsmenü, die Handlungsaufforderung und das Logo bei Bedarf umstrukturiert.

Wenn du das Design für Mobilgeräte selbst übernehmen musst, solltest du dich darauf konzentrieren, deinen Header anzupassen, anstatt ihn nur zu verkleinern. 

  • Verwende ein Hamburger-Menü. Dies wird durch ein dreizeiliges Symbol gekennzeichnet, dass deine Navigationsoptionen zusammenfasst, ohne den Bildschirm zu überladen.

  • Platziere dein Logo sichtbar. Viele erfolgreiche mobile Header zentrieren das Logo, um für ein ausgewogenes Design zu sorgen. 

  • Opfere nicht deine Handlungsaufforderung (CTA). Achte darauf, dass diese weiterhin prominent positioniert ist. Bei vielen Header-Designs für Mobilgeräte wird der CTA-Button neben dem Hamburger-Menü platziert.

  • Sorge für ein einfaches Antippen von Links. Expert:innen empfehlen Mindestgrößen von 44 x 44 Pixeln für alles, was Besucher:innen auf dem Handy anklicken sollen. 

Abschließend solltest du die Website gründlich auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen testen. Das ist die beste Möglichkeit, die Benutzerfreundlichkeit zu prüfen, bevor du deine Änderungen endgültig vornimmst.

5. Nimm Anpassungen je nach Website-Typ vor

Verschiedene Arten von Websites haben unterschiedliche Header-Anforderungen. Dies ist ein guter Ort, um auf deine Zielgruppe einzugehen und darauf, was Besucher:innen auf deiner Website erfahren sollen. Die Elemente in deinem Header sollten auf die Bedürfnisse deiner Besucher:innen eingehen, wenn sie mehr über dich erfahren.

Websites für Unternehmensdienstleistungen: Coaches, Berater:innen und Dienstleister wie Florist:innen und Designer:innen

  • Konzentriere dich auf eindeutige Servicekategorien und Kontaktinformationen

  • Platziere eine auffällige Handlungsaufforderung zur Buchung oder Kontaktaufnahme

  • Erwäge die Angabe einer Telefonnummer, wenn du Direktanrufe erhalten möchtest

E-Commerce-Websites: Physische Produkte, digitale Downloads und stationäre Geschäfte

  • Priorisiere den Zugang zum Warenkorb und die Produktsuche

  • Füge eine Produktkategorie-Navigation hinzu

  • Zeige Werbebotschaften oder Versandinformationen

Blogs und Inhaltsseiten: Blogs, Videos, Podcasts und exklusive Mitglieder-Inhalte

  • Hebe Suchfunktionen und Inhaltskategorien hervor

  • Erwäge, beliebte Themen in der Navigation anzuzeigen

  • Füge Optionen für die Newsletter-Anmeldung hinzu

Portfolio-Websites:  Freelancer, Kreative und Dienstleister:innen 

  • Setze auf eine minimale und zielgerichtete Navigation

  • Leite Besucher:innen gezielt zu deiner Arbeit und deinen Kontaktmöglichkeiten

  • Bring deine persönliche oder geschäftliche Marke zur Geltung

6. Teste und verfeinere dein Header-Design

Während Best Practices einen Ausgangspunkt für das Design deiner Website-Header bieten, beruht die wirkliche Optimierung darauf, genau zu verstehen, wie deine spezifische Zielgruppe mit deiner Website interagiert. Die erfolgreichsten Websites betrachten ihren Header als ein sich weiterentwickelndes Tool.

Schau dir zunächst deine Analytics an. Kannst du sehen, welche Header-Links am meisten Beachtung finden oder wie viel Zeit Besucher:innen auf einer Seite verbringen? Sobald du einen Basiswert für diese Daten festgelegt hast, kannst du kleine Experimente durchführen, um zu ermitteln, wie sich kleine Änderungen – wie z. B. die Änderung der Farbe, Form oder Position deiner Handlungsaufforderungs-Buttons – auf die Interaktionen mit deinem Header auswirken.

Berücksichtige auch direktes Feedback. Bitte Freund:innen oder Familienmitglieder, deine Website zu testen und auf Schwachstellen hinzuweisen, die von den Daten vielleicht nicht erfasst werden. 

Denke daran, dass sich dein Unternehmen und dein Publikum im Laufe der Zeit weiterentwickeln werden. Header, die letztes Jahr außergewöhnlich gut abgeschnitten haben, können allmählich an Effektivität verlieren, wenn sich die Nutzererwartungen und deine Geschäftsziele ändern. Überprüfe dein Header-Design mindestens einmal pro Jahr, um sicherzustellen, dass es immer noch für deine Ziele und aktuellen Bedürfnisse optimiert ist.

4 Beispiele für Website-Header

Hier sind 4 herausragende Beispiele von Squarespace, welche die Prinzipien eines effektiven Header-Designs veranschaulichen. Nutze sie als Inspiration für deinen eigenen Header oder nutze das jeweilige Template, wenn dich eines davon anspricht.

1. Quincy: Minimalistisches Header-Design

Diese Website zeichnet sich durch einen klaren, minimalistischen Header mit einer ausgezeichneten visuellen Hierarchie aus. Die Navigation ist übersichtlich und der Button zur Handlungsaufforderung hebt sich durch eine kontrastierende Farbe ab. Das sorgt für ein professionelles Erscheinungsbild, und es führt die Besucher:innen sofort zum Portfolio. Dies ist für Fotograf:innen sinnvoll – Kund:innen wollen das Portfolio sehen, bevor sie zur Buchungsseite gehen.

Entdecke das Quincy-Template

2. Condesa: Auffälliges Header-Design

Mit seiner markanten Typografie und einem Design über die gesamte Breite eignet sich dieser Header hervorragend für kreative Unternehmen. Das einfache Menü sorgt für ein klares Erscheinungsbild, vermittelt aber dennoch die Markenpersönlichkeit und bietet umfassende Navigationsmöglichkeiten.

Entdecke das Condesa-Template

3. Muuska: E-Commerce-Header-Design

Dieses Template zeigt die exzellente Integration eines produktorientierten Headers für E-Commerce. Es verfügt über ein markantes Produktbild und ein Banner, das eine Sonderaktion bewirbt, um Besucher:innen anzusprechen. Außerdem enthält es einen Link zum Durchstöbern der Shop-Kategorien und zum Warenkorb für eine einfache Navigation.

Entdecke das Muuska-Template

4. Sundew: Header-Design für Content-Websites

Dieser Header eignet sich perfekt für Content Creators. Er zeigt aktuelle Inhalte und und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, ein Archiv von Podcast-Episoden zu durchstöbern oder zu abonnieren. Darüber hinaus werden die zahlreichen Angebote des Creators mit Buttons zum Anhören, Abonnieren oder Anmelden bei einer exklusiven Mitgliederseite angezeigt, wobei der Leerraum genutzt wird, um eine klare Ästhetik beizubehalten.

Entdecke das Sundew-Template

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